| Lesezeit: 40 Minuten

Fragen und Antworten im Vorstellungsgespräch

Personalverantwortliche wollen dich kennenlernen und herausfinden, ob du zu der freien Stelle und dem Team passt. Erfahre hier, wie du angemessen auf typische Fragen im Vorstellungsgespräch antwortest.

Fragen und Antworten im Vorstellungsgespräch

Du hattest mit deiner Bewerbung Erfolg und wurdest zum Vorstellungsgespräch eingeladen. Dort erwarten dich zahlreiche Fragen, hinter denen unterschiedliche Absichten stecken. Personalverantwortliche wollen ein umfassendes Bild von dir, deinen Kompetenzen und deiner Motivation erhalten. Damit du kluge Antworten beim Vorstellungsgespräch parat hast, solltest du dich gut vorbereiten.

Wir haben typische Fragen und Beispielantworten zusammengestellt, die dir bei deiner Vorbereitung auf dein Bewerbungsgespräch helfen.

Wichtig: Formuliere individuelle, persönliche Antworten. Das wirkt authentisch und überzeugend. Nutze unsere Beispiele nicht als Vorlagen, sondern zur Orientierung für den souveränen Umgang mit verschiedenen Fragetypen.

Typische Fragen im Vorstellungsgespräch

Manche Bewerbungsfragen gehören zum Standardrepertoire von Personalverantwortlichen. Indem du dich auf diese typischen Fragen vorbereitest, kannst du deine Nervosität verringern und souverän antworten.

„Können Sie uns etwas über sich erzählen?“

Alternativ wird diese Frage oft als Aufforderung formuliert: „Erzählen Sie etwas über sich.“

Es handelt sich um einen typischen Einstieg ins Vorstellungsgespräch. Auf diese Weise prüfen Personaler*innen deine Kommunikationsstärke und wie gut du dich präsentieren kannst. Außerdem gibst du direkt zu Beginn des Gesprächs relevante Informationen über dich preis.

Strukturiere deine Antwort sinnvoll, zum Beispiel in berufliche Stationen, zentrale Kompetenzen und deine Motivation für die angestrebte Position.

Hier eine Beispielantwort:

„Ich habe vor drei Jahren mein Masterstudium in Betriebswirtschaftslehre erfolgreich abgeschlossen und dabei erste praktische Erfahrungen in einem Management-Traineeprogramm gesammelt.

Aktuell arbeite ich als Junior Manager. Hauptsächlich bin ich für die Planung und Überwachung von Projekten sowie die Umsetzung strategischer Maßnahmen verantwortlich. Mir ist es wichtig, strukturiert zu arbeiten, Teams zu führen und nachhaltige Lösungen zu entwickeln. Als junge Führungskraft möchte ich meinen Arbeitskollegen ein Vorbild sein.

Die offene Stelle bietet mir die Möglichkeit, meine analytischen Fähigkeiten und mein Organisationstalent sinnvoll einzusetzen und mich fachlich sowie persönlich weiterzuentwickeln.“

„Was wissen Sie über unser Unternehmen?“

Mit dieser Frage testen Interviewende, ob du dich tatsächlich für den Arbeitgeber interessierst. Schau dir im Rahmen deiner Vorbereitung die Firmenwebsite an und informiere dich über Werte, Projekte sowie Produkte und Dienstleistungen des Unternehmens.

Deine Antwort auf die Frage könnte im Vorstellungsgespräch zum Beispiel so klingen:

„Die XY GmbH gehört zu den führenden Anbietern in der Verpackungsindustrie und ist mir in den letzten Jahren durch die innovativen Produkte aufgefallen. Besonders gut gefällt mir, dass Sie einen Fokus auf die Verwendung nachhaltiger Materialien legen. Die Recycling-Initiative, die Sie letztes Jahr gestartet haben, finde ich vorbildlich und unterstützenswert.“

„Warum haben Sie sich bei uns beworben?“

Personaler*innen überprüfen mit dieser Frage, wie gut du dich mit dem Unternehmen und der Position auseinandergesetzt hast. Sie wollen herausfinden, was dich motiviert, ob du nach einer langfristigen Beschäftigung suchst und wie gut du ins Team passt.

Greif in deiner Antwort Punkte aus der Stellenanzeige auf. Du kannst dich auch auf Produkte, Dienstleistungen, die Unternehmenskultur oder Karrieremöglichkeiten beziehen. Hebe deinen persönlichen Bezug zum Unternehmen hervor, gehe auf deine Erfahrungen sowie Qualifikationen ein und zeige echtes Interesse, ohne zu übertreiben.

Beispielantwort:

„Ich trage Ihre Kleidung selbst gern, denn Ihre Marke steht für Stil, Qualität und Nachhaltigkeit – und das ist mir wichtig. Ihre Stellenanzeige hat mich deshalb direkt angesprochen. Ganz besonders reizt mich die Möglichkeit, an der internationalen Produkteinführung mitzuwirken und Verantwortung im Team zu übernehmen. Ich freue mich aber auch darauf, meine Fähigkeiten bei Ihnen weiter auszubauen.“

Ähnliche Fragestellungen:

  • „Warum möchten Sie bei uns arbeiten?“
  • „Warum haben Sie sich um diese Stelle beworben?“
  • „Warum interessieren Sie sich für diese Stelle?“
  • „Was versprechen Sie sich von uns als Arbeitgeber?“
„Welche Stärken zeichnen Sie aus?“

Diese Frage wird in nahezu jedem Bewerbungsgespräch gestellt. Personaler*innen wollen herausfinden, worin du deine Stärken siehst und ob du für die Stelle qualifiziert bist. Deine Antwort gibt Aufschluss über dein Selbstvertrauen und deine Selbsteinschätzung. Nenne bis zu drei Stärken, die zur Stelle passen – zum Beispiel so:

„Ich bin sehr organisiert, kommunikativ und lösungsorientiert. In meinem letzten Projekt konnte ich die Entwicklungsdauer durch eine klare Strukturierung und eine transparente Kommunikation um 20 Prozent reduzieren. Wir haben die neue Software vor Fristende fertiggestellt und konnten mehr Zeit in Details investieren.“

„Was sind Ihre größten Schwächen?“

Personalverantwortliche interessiert, wie selbstreflektiert du bist und wie du mit deinen Schwächen umgehst. Nenne mindestens eine Schwäche im Vorstellungsgespräch, aber nicht mehr als drei. Erkläre, was du unternimmst, um deine Schwächen auszugleichen oder zu minimieren:

„Früher habe ich Aufgaben ungern delegiert, weil ich alles selbst machen wollte. Dadurch verlor ich manchmal den Überblick und konnte Fristen nicht einhalten. Mittlerweile habe ich gelernt, Verantwortung abzugeben und Teammitglieder sinnvoll einzubinden.“

Allgemeine und offene Fragen

Manche Fragen formulieren Personaler*innen bewusst offen, um herauszufinden, wie du denkst und welche Schwerpunkte du setzt. Verliere dich bei deinen Antworten nicht in unwichtigen Details.

„Wo sehen Sie sich in x Jahren?“

Personalentscheider*innen wollen wissen, welche langfristigen, beruflichen Ziele du verfolgst und ob diese zum Unternehmen passen.

Nenne realistische Karriereziele. Stimme deine Antwort auf die Entwicklungs-, Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten in dem Unternehmen ab. Erwecke nicht den Eindruck, als wolltest du deinen Job bald wieder wechseln.

Beispielantwort:

„In x Jahren möchte ich in einer Position arbeiten, in der ich meine fachliche Expertise noch stärker einbringen und erweitern kann. Außerdem möchte ich Verantwortung für eigene Projekte und ein Team übernehmen.“

Ähnliche Fragestellung:

  • „Welche langfristigen, beruflichen Ziele verfolgen Sie?“
„Warum sollten wir Sie einstellen?“

Diese Bewerbungsfrage erfordert eine überzeugende Selbstpräsentation. Wird sie mit einem kritischen Ton gestellt, kann sie auch leicht als Stressfrage wirken.

Konzentriere dich auf Fähigkeiten, Erfahrungen und Erfolge, die für die Position besonders relevant sind. Anhand konkreter Beispiele zeigst du, dass du die richtige Person für den Job bist. Hebe in deiner Antwort hervor, was dich von anderen Bewerbenden unterscheidet – zum Beispiel besondere Soft Skills in deinem Lebenslauf oder spezielle Qualifikationen:

„Ich bringe nicht nur die geforderten Fachkenntnisse mit, sondern auch Erfahrungen aus vergleichbaren Projekten. Ich arbeite strukturiert, kommuniziere transparent mit meinen Teammitgliedern und habe den Anspruch, Prozesse aktiv zu verbessern. Außerdem bin ich zertifizierter Scrum Master und somit vertraut mit agilen Arbeitsmethoden. Ich bin überzeugt, dass ich mich schnell einarbeiten und zum Erfolg Ihres Teams beitragen kann.“

Ähnliche Fragestellungen:

  • „Warum sollten wir uns für Sie entscheiden?“
  • „Was macht Sie besser als andere Bewerbende?“
  • „Was unterscheidet Sie von anderen Bewerbenden?“
„Was erwarten Sie von Ihrem Arbeitgeber?“

Dein Gegenüber möchte herausfinden, ob du zum Unternehmen passt. Dazu gehört auch, dass du keine unrealistischen Anforderungen an den Arbeitgeber stellst. Anhand deiner Antwort lässt sich außerdem deine Motivation erkennen. Formuliere deine Erwartungen offen und selbstbewusst.

Beispielantwort:

„Ich wünsche mir einen Arbeitgeber, der eine offene und respektvolle Kommunikationskultur pflegt. Mir ist wichtig, dass Ziele klar formuliert werden und man sich aufeinander verlassen kann. Außerdem schätze ich es, wenn die persönliche Entwicklung gefördert wird – nicht nur durch formale Angebote, sondern auch durch konstruktives Feedback und Vertrauen.“

„Was war Ihr bisher größter beruflicher Erfolg?“

Personaler*innen wollen mehr über deine bisherigen Leistungen erfahren. Es interessiert sie, worauf du besonders stolz bist. Nenne ein Beispiel aus deinem bisherigen beruflichen Werdegang. Lege deine eigene Rolle dar und gehe auf konkrete Ergebnisse oder Auswirkungen ein. So machst du deinen Erfolg greifbar, wie in dieser Musterantwort:

„Vor zwei Jahren übernahm ich die Organisation und das Marketing einer öffentlichen Spendenveranstaltung für ein regionales Tierheim. Ich habe das Event gemeinsam mit Teamkollegen und lokalen Partnern geplant. Am Ende kamen über 40.000 Euro an Spenden zusammen. Wir haben viel positive Resonanz in der Presse und von der Öffentlichkeit erhalten. Das Event war nicht nur finanziell erfolgreich, sondern hat dem Unternehmen auch neue Businesspartner gebracht und Folgeprojekte angestoßen.“

„Wie hoch sind Ihre Gehaltsvorstellungen?“

Wenn nicht bereits in der Bewerbung erwähnt, kommt das Gehalt im Vorstellungsgespräch erstmals zur Sprache. Schließlich muss der Arbeitgeber wissen, ob deine Erwartungen zu seinen Vorstellungen passen.

Recherchiere im Vorfeld, welches Gehalt für diese Position, in dieser Branche, an einem vergleichbaren Standort üblich ist. Berücksichtige auch deine bisherige Berufserfahrung. Vielleicht findest du auf Bewertungsplattformen sogar Gehaltsinformationen zu dem Unternehmen, bei dem du dich bewirbst.

Beispielantwort:

„Aufgrund meiner umfassenden Erfahrung stelle ich mir ein Bruttojahresgehalt zwischen 45.000 und 50.000 Euro vor.“

Auch Leistungen wie Urlaub, flexible Arbeitszeiten, mobiles Arbeiten und andere Benefits sind relevant. Einzelheiten können zu einem späteren Zeitpunkt geklärt werden. Zunächst ist es wichtig, einen Rahmen vorzugeben.

Weitere allgemeine und offene Fragen:

  • „Wie sind Sie auf unsere Stelle aufmerksam geworden?“
  • „Wie würden Sie Ihren Arbeitsstil beschreiben?“
  • „Was war ihr größter beruflicher Misserfolg und was haben Sie daraus gelernt?“
  • „Warum haben Sie sich für diesen Beruf entschieden?“

Persönliche und psychologische Fragen

Personaler*innen wollen mehr über dein Wesen und deine Einstellung erfahren, deshalb stellen sie persönliche und psychologische Fragen im Bewerbungsgespräch. Diese beziehen sich nicht direkt auf die ausgeschriebene Stelle und erfordern häufig eine kurze Bedenkzeit.

Auf persönliche Interviewfragen kannst du dich besonders gut mit einer Selbstanalyse vorbereiten.

„Was bedeutet Erfolg für Sie?“

Diese Frage gibt Aufschluss über deine Werte und Prioritäten. Die interviewende Person möchte überprüfen, ob deine persönliche Vorstellung von Erfolg mit den Zielen des Unternehmens vereinbar ist. Betone in deiner Antwort deine Leistungsbereitschaft und deinen Teamgeist, statt Erfolg lediglich am Gehalt zu messen.

Beispielantwort:

„Erfolg bedeutet für mich, dass ich gesetzte Ziele erreiche und zur Zufriedenheit des Teams sowie zur Unternehmensentwicklung beitrage. Besonders wichtig ist mir, dass ich meine fachlichen und persönlichen Fähigkeiten dabei ausbaue.“

„Wie würden Ihre Freunde Sie beschreiben?“

Es geht darum, deine Selbstwahrnehmung zu testen. Dein*e Gesprächspartner*in möchte herausfinden, wie gut du dich selbst kennst und ob du ein Gefühl dafür hast, wie Personen in deinem Umfeld dich sehen. Gib eine authentische Antwort, in der du Persönlichkeit zeigst und auf relevante Soft Skills eingehst:

„Meine Freunde würden mich als zuverlässig und humorvoll beschreiben. Für sie bin ich jemand, auf den man sich verlassen kann, der auch in stressigen Situationen gelassen bleibt. Außerdem sagen sie oft, dass ich ein guter Zuhörer und Problemlöser bin.“

Alternative Fragen:

  • „Wie würden Ihre Kollegen Sie beschreiben?“
  • „Was würde Ihr*e Vorgesetzte*r über Sie sagen?“
„Wie gehen Sie mit Stress oder Druck um?“

Für Arbeitgeber ist es wichtig, dass ihre Angestellten stressresistent und auch in Drucksituationen produktiv sind. Bedenke das bei deiner Antwort. Vielleicht kannst du auch direkt darauf eingehen, welche Methoden dir helfen, Ruhe zu bewahren.

Beispielantwort:

„In stressigen Situationen nehme ich mir bewusst eine kurze Pause, um mir einen Überblick zu verschaffen. Dann strukturiere ich meine Aufgaben neu und setze klare Prioritäten. Bisher hat mir das bei Aufträgen mit knappen Deadlines immer geholfen. Außerdem bitte ich frühzeitig um Unterstützung, wenn ich erkenne, dass es nötig ist.“

„Was motiviert Sie?“

Die interviewende Person möchte herausfinden, welche Beweggründe du für deine Bewerbung hast. Mit einer guten Antwort zeigst du, dass du die richtigen Qualifikationen mitbringst und an den zukünftigen Aufgaben interessiert bist statt nur an einer guten Bezahlung.

Beispielantwort:

„Ich bin motiviert, wenn ich mich fachlich und persönlich weiterentwickeln kann. Ich arbeite gern im Team und finde es besonders spannend, gemeinsam auf konkrete Ziele hinzuarbeiten. Es motiviert mich, wenn ich Verantwortung übernehmen darf und merke, dass mein Beitrag wirklich zählt.“

„Wie gehen Sie mit Kritik um?“

Für Arbeitgeber ist es wichtig, dass Beschäftigte kritikfähig sind, Feedback annehmen und daraus lernen. Erwähne deshalb deine Offenheit und Lernbereitschaft, wenn du im Vorstellungsgespräch nach deinem Umgang mit Kritik gefragt wirst – zum Beispiel so:

„Ich nehme konstruktive Kritik ernst und nutze sie, um mich zu verbessern. In einem Projekt habe ich Feedback zu meiner Präsentationstechnik erhalten und direkt umgesetzt. Meine nächste Präsentation war deutlich überzeugender.“

Weitere persönliche und psychologische Fragen:

  • „Welche Werte sind Ihnen wichtig?“
  • „Was bedeutet Verantwortung für Sie?“
  • „Wie reagieren Sie auf Konflikte?“
  • „Wie gehen Sie mit Fehlern/Rückschlägen um?“
  • „Wenn Sie ein Tier wären, welches wäre das und warum?“

Fachliche Fragen

Fragen zu deinem Fachwissen und deinen Qualifikationen im Lebenslauf sind ebenfalls Teil von Bewerbungsgesprächen. Diese können sich auf unterschiedliche Themen beziehen – je nachdem, in welchem Bereich du arbeiten willst.

Arbeitgeber schätzen es, wenn du dein Know-how ständig erweiterst. Halte dein Wissen aktuell und informiere dich über Trends – auch wenn du schon lange in deinem Bereich tätig bist.

„Mit welchen Tools haben Sie bisher gearbeitet?“

Es ist ein Vorteil, wenn du bereits mit Anwendungen vertraut bist, die im Unternehmen eingesetzt werden. Übertreibe allerdings nicht, was deine Fähigkeiten angeht. Spätestens in der Einarbeitung fällt es auf, wenn du mit einem Programm nicht so geübt bist wie du behauptet hast.

Beispielantwort:

„Ich habe in meinem letzten Job täglich mit Salesforce und MS Teams gearbeitet. Außerdem bin ich sehr gut im Umgang mit MS Word und Excel."

Vielleicht fragt die interviewende Person aber auch nach einem konkreten Arbeitsmittel: „Haben Sie Erfahrung mit dem Tool XY?“

Wenn dir die Arbeit mit dem Programm unbekannt ist, dann betone deine Lernbereitschaft:

„Mit dem Tool XY habe ich bisher noch nicht gearbeitet, aber ich kenne mich gut mit YZ aus, das in vielen Funktionen vergleichbar ist. Deshalb bin ich überzeugt, dass ich mich zügig in XY einarbeiten kann.“

„Gibt es ein Projekt, auf das Sie besonders stolz sind?“

Alternative Formulierung: „Erzählen Sie mir von einem Projekt, auf das Sie besonders stolz sind.“

Personaler*innen erwarten ein konkretes Beispiel aus der Praxis. Dabei muss es sich nicht um ein besonders spektakuläres oder großes Projekt handeln. Wichtiger ist, dass du zeigst, welchen Beitrag du geleistet hast und warum dir das Projekt etwas bedeutet. Wähle ein Beispiel, das zu der Stelle passt und einen Einblick in deine Fähigkeiten ermöglicht – wie in unserer Musterantwort:

„Letztes Jahr übernahm ich erstmals die Leitung in einem Projekt zur Prozessoptimierung. Ich habe Abläufe analysiert und gemeinsam mit meinem Team verbessert. Dadurch konnten wir die Bearbeitungszeit in der Kundenbetreuung um 25 Prozent senken und die Kundenzufriedenheit erhöhen.“

„Welche aktuellen Entwicklungen in der Branche halten Sie für besonders relevant?“

Dein Gegenüber testet, ob du dich in deinem Berufsfeld auskennst und dich mit Veränderungen in der Branche auseinandersetzt. Beziehe dich in deiner Antwort auf einen konkreten Trend und mache deutlich, warum du diesen für wichtig hältst.

Beispielantwort:

„Ich finde die zunehmende Bedeutung von Künstlicher Intelligenz im redaktionellen Alltag besonders relevant. Tools wie ChatGPT verändern die Art, wie wir Inhalte produzieren und konsumieren. Ich denke, es wird in Zukunft noch wichtiger, sich als Redaktion klar zu positionieren und verlässlichen, gut recherchierten Inhalt zu erstellen, der sich von automatisiertem Content abhebt.“

„Mit welchen Aufgaben waren Sie in Ihrer letzten Position betraut?“

Personalentscheider*innen interessieren sich dafür, welche Erfahrungen du bereits gesammelt hast und wie gut diese zur ausgeschriebenen Stelle passen. Beschreibe deine bisherigen Aufgaben klar und strukturiert. Nenne dabei nicht nur Tätigkeiten, sondern zeige auch, welche Verantwortung du übernommen hast.

Beispielantwort:

„Als Teamleiterin im Marketing war ich für ein Team von zehn Mitarbeitenden verantwortlich. Meine Aufgaben umfassten die Personalführung, die Koordination der täglichen Abläufe und die strategische Weiterentwicklung der Abteilung. Ich habe Ziele definiert, die Ressourcenplanung übernommen und Feedbackgespräche geführt.“

Alternative Fragestellungen:

  • „Wie sah Ihr typischer Arbeitstag bisher aus?“
  • „Welche Aufgaben hatten Sie bisher?“
  • „Welche Ihrer bisherigen Aufgaben passen besonders gut zur ausgeschriebenen Stelle?“
„Wie halten Sie Ihr Fachwissen aktuell?“

Mit dieser Frage wollen Personaler*innen deine Lernbereitschaft überprüfen. Zeige mit deiner Antwort, dass du Interesse an kontinuierlicher Weiterbildung hast und eigenständig entsprechende Maßnahmen ergreifst.

Beispielantwort:

„Dafür nutze ich verschiedene Optionen. Ich lese beispielsweise Fachzeitschriften und Expertenblogs, besuche Webinare und tausche mich mit Kolleginnen und Kollegen aus."

Weitere fachliche Fragen im Vorstellungsgespräch:

  • „Wie würden Sie das Problem XY lösen?“
  • „Welche Methoden setzen Sie ein?“
  • „Wie würden Sie Laien das komplexe Thema XY einfach erklären?“
  • „Haben Sie in Ihrem Beruf bereits eine leitende Rolle übernommen?“
  • „Welche Herausforderungen haben Sie bisher in Ihrem Fachgebiet erlebt und wie haben Sie diese gemeistert?“
  • „Was können Ihre Kollegen fachlich von Ihnen lernen?“

Stressfragen

Einige Fragen im Bewerbungsgespräch sind gezielt provokativ, kritisch oder unangenehm. Mit sogenannten Stressfragen wollen dich Personalverantwortliche testen: Bleibst du ruhig und reagierst reflektiert? Häufig beziehen sich die Fragen auf Auffälligkeiten oder Lücken im Lebenslauf.

Nimm dir einen Moment Zeit, um über die Frage nachzudenken und angemessen zu antworten.

„Warum haben Sie so lange studiert?“

Wenn du die Regelstudienzeit überschritten hast, kann das bei Recruiter*innen Zweifel an deiner Zielstrebigkeit und Belastbarkeit wecken. Manchmal formulieren sie diese kritische Frage auch als provokative Aussage: „Sie haben aber lange studiert.“

Erkläre nachvollziehbar und ehrlich, warum dein Studium länger gedauert hat. Vielleicht hast du in dieser Zeit auch privat wertvolle Erfahrungen gesammelt.

Beispielantwort:

„Das Studium hat bei mir tatsächlich etwas länger gedauert als geplant. Das lag vor allem daran, dass ich nebenbei gearbeitet habe, um mir das Studium zu finanzieren. Dadurch habe ich aber auch früh gelernt, wie wichtig Selbstorganisation und Durchhaltevermögen sind. Mittlerweile arbeite ich sehr strukturiert und zielorientiert.“

„Wie erklären Sie Ihre schlechten Noten in den Fächern X und Y?“

Wenn du gerade die Schule, das Studium oder deine Ausbildung abgeschlossen hast, ist es gut möglich, dass diese Frage auf dich zukommt. Es kann unangenehm sein, wenn Personaler*innen schlechte Zensuren ansprechen. Sei dir jedoch sicher, dass deine Noten üblicherweise nicht ausschlaggebend sind – insbesondere, wenn du bereits eine Einladung zum Vorstellungsgespräch erhalten hast.

Verzichte in deiner Antwort auf ausschweifende Erklärungen. Gib deine Schwäche zu und erkläre, wo stattdessen deine Stärken liegen – wie in dieser Musterantwort:

„Ich hatte Schwierigkeiten, mich für diese Fächer zu motivieren. Mittlerweile habe ich jedoch gelernt, auch unliebsame Themen strukturiert anzugehen. Viel wichtiger finde ich aber meine praktischen Erfahrungen in diesen Bereichen, die ich während meines Praktikums sammeln konnte.“

„Sie haben viele Praktika absolviert. Warum wurden Sie nie übernommen?“

Viele Praktika können ein Zeichen für Unsicherheit und fehlende Eignung sein. Es kann allerdings auch nachvollziehbare Gründe geben. Betone, dass dir deine Praktika bei der beruflichen Orientierung geholfen und Erfahrungen gebracht haben.

Beispielantwort:

„Mir war es wichtig, praktische Erfahrungen in verschiedene Bereiche zu sammeln und meine Kenntnisse zu erweitern. Durch die Praktika habe ich wertvolle Einblicke in unterschiedliche Branchen, Abteilungen und Arbeitsweisen erhalten. So habe ich gemerkt, dass mir der Bereich X besonders gut gefällt. Jetzt suche ich gezielt nach einer Position, in der ich mein Wissen langfristig einbringen und weiterentwickeln kann.“

„Warum wurden Sie gekündigt?“

Mit dieser Frage will die interviewende Person nicht nur den Kündigungsgrund erfahren, sondern auch, wie du über deinen ehemaligen Arbeitgeber sprichst. Verzichte in deiner Antwort auf negative Äußerungen, Rechtfertigungen oder Schuldzuweisungen.

Wenn es sich um eine betriebsbedingte Kündigung gehandelt hat, kann eine ehrliche Erklärung beispielsweise so klingen:

„Aus wirtschaftlichen Gründen wurden Stellen angebaut. Deshalb musste auch ich das Unternehmen verlassen. Ich habe die Zeit seit der Kündigung jedoch genutzt, um mich fachlich weiterzubilden."

Wenn du deine Kündigung selbst verschuldet hast, fällt die Antwort schwerer. Zeige, dass du einsichtig bist und aus deinen Fehlern gelernt hast. Betone deine Motivation für die Arbeit in dem neuen Betrieb:

„Es gab eine Phase, in der ich privat stark gefordert war. Dadurch konnte ich bei der Arbeit nicht meine gewohnte Leistung abrufen. Diese Zeit hat mir gezeigt, wie wichtig Resilienz und Selbstfürsorge sind. Heute setze ich bewusst die richtigen Prioritäten, sodass ich wieder voll leistungsfähig bin. Umso mehr freue ich mich darauf, meine Energie und Erfahrung in neue Aufgaben einzubringen.“

Alternative Fragen:

  • „Warum haben Sie Ihren letzten Job gekündigt?“
  • „Warum möchten Sie Ihre aktuelle Stelle wechseln?“
  • „Warum haben Sie Ihre letzte Stelle verlassen?“
„Warum sind Sie schon so lange arbeitslos?“

Lange Zeiten der Arbeitslosigkeit können Personaler*innen an deinen Fähigkeiten und deiner Motivation zweifeln lassen. Entscheidend ist, dass du keine Ausreden erfindest, sondern kurz erklärst, was der Grund für deine lange Arbeitslosigkeit ist. Lenke den Fokus auf deine Zukunftspläne. Mache deutlich, dass du die Zeit sinnvoll genutzt hast und jetzt motiviert und sofort einsetzbar bist.

Beispielantwort:

„Ich habe mich bewusst nur auf Positionen beworben, die wirklich zu meinem Profil passen. Da der Arbeitsmarkt in dem Bereich in den letzten Monaten angespannt war, hat sich die Suche etwas länger hingezogen. Allerdings habe ich die Zeit genutzt, um meine Kenntnisse im Bereich X zu vertiefen.“

Weitere Stressfragen:

  • „Warum haben Sie eine so große Lücke im Lebenslauf?“
  • „Warum haben Sie sich beworben, obwohl Sie eigentlich über-/unterqualifiziert sind?“
  • „Warum haben Sie so häufig den Arbeitgeber gewechselt?“
Icon einer Glühlampe

Brainteaser

Auch Brainteaser – knifflige Denkaufgaben – können im Bewerbungsgespräch auf dich zukommen. Sie haben auf den ersten Blick nichts mit der Stelle zu tun und dienen nicht dazu, eine „richtige“ Antwort zu bekommen, sondern testen Folgendes:

  • Logische Denkweise
  • Fähigkeit, unter Druck zu argumentieren
  • Kreativität
  • Problemlösungskompetenz

Lass dich nicht stressen und denke kurz über deine Antwort nach, wenn du plötzlich eine Zahlenreihe vervollständigen oder eine Schätzfrage wie „Wie viele Katzen gibt es in Österreich?“ beantworten musst.

Erkläre deine Herangehensweise und begründe dein Ergebnis.

Fangfragen

Ebenfalls nicht ins Schwitzen bringen sollten dich Fangfragen im Vorstellungsgespräch. Diese wirken oft harmlos, verfolgen jedoch ein klares Ziel: Personalverantwortliche wollen deine Spontanität, Ehrlichkeit und innere Haltung prüfen.

„Wie stehen Sie zu Überstunden?“

Eine knifflige Frage. Einerseits lassen sich Überstunden manchmal nicht vermeiden. Andererseits hast du ein berechtigtes Interesse daran, Überstunden so gering wie möglich zu halten. Betone also, dass du bereit bist, Mehrarbeit zu leisten, wenn die Rahmenbedingungen stimmen.

„Ich organisiere meine Arbeitsabläufe so, dass ich meine Aufgaben innerhalb der regulären Arbeitszeit erledigen kann. Natürlich kann es trotzdem vorkommen, dass Mehrarbeit nötig wird, zum Beispiel wenn ein Kollege ausfällt oder unerwartete Probleme auftreten. In solchen Fällen bin ich flexibel und bereit, Überstunden zu leisten. Überstunden sollten allerdings eine Ausnahme bleiben und fair geregelt sein.“

„Haben Sie sich auch bei anderen Unternehmen beworben?“

Meist senden Jobsuchende ihre Bewerbungsunterlagen nicht nur an ein einziges Unternehmen. Personalverantwortliche wissen das, bevorzugen es aber, wenn sie die erste Wahl sind. Betone in deiner Antwort, was dich an dem Unternehmen besonders reizt, ohne dich in Details zu verlieren.

Beispielantwort:

„Ja, ich habe mich auch bei anderen Unternehmen beworben. Allerdings war Ihre Ausschreibung für mich besonders ansprechend, da ich hier die Möglichkeit sehe, meine Marketingkenntnisse sinnvoll einzubringen und weiterzuentwickeln.“

„Was hat Ihnen an Ihrem ehemaligen Arbeitgeber gar nicht gefallen?“

Personaler*innen testen auf diese Weise deine Professionalität und Loyalität. Lass dich nicht dazu verleiten, über deinen ehemaligen Chef zu lästern. Du hast Gründe für deinen Jobwechsel, aber dein Gegenüber muss nicht alle erfahren. Nenne in deiner Antwort nur ausgesuchte Aspekte, die nachvollziehbar sind, und leite dazu über, was du dir von der neuen Stelle erhoffst:

„Ich war grundsätzlich sehr zufrieden mit meiner Arbeitsstelle. Allerdings gab es für mich kaum Weiterbildungsangebote und ich möchte meine Fachkenntnisse gern weiter ausbauen. Aus diesem Grund freue ich mich sehr, dass Sie in Ihrer Stellenanzeige explizit auf Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten hingewiesen haben.“

„Arbeiten Sie lieber allein oder im Team?“

Personaler*innen wollen wissen, wie teamfähig und eigenständig du bist. Du musst dich nicht für eine Seite entscheiden. Zeig dich flexibel, wie in dieser Musterantwort:

„Jede Arbeitsweise hat eigene Vor- und Nachteile. Wenn ich mich in Ruhe auf neue Tasks konzentrieren oder etwas vorbereiten möchte, arbeite ich lieber allein. Für kreative Prozesse wie Brainstorming oder komplexe Projekte ziehe ich jedoch die Teamarbeit vor.“

„Welche Aufgabe in der Stellenbeschreibung gefällt Ihnen nicht?“

Einerseits testen Personaler*innen mit dieser Frage, ob du die Stellenanzeige überhaupt gelesen hast. Andererseits wollen sie herausfinden, wie du mit unliebsamen Aufgaben umgehst. Alternativ stellen sie eine allgemeinere Frage: „Welche Aufgaben gefallen Ihnen gar nicht?“

Nenne eine Tätigkeit, die nicht zentral für die Stelle ist, und zeige deine Bereitschaft, sie zu übernehmen. Du kannst auch eine andere Aufgabe erwähnen, die du sehr gern erledigst. So schaffst du ein gewisses Gleichgewicht.

Beispielantwort:

„Gewisse Routineaufgaben finde ich weniger spannend, etwa das Erstellen von Berichten. Selbstverständlich werde ich diese Aufgabe dennoch gewissenhaft erledigen. Schließlich ist sie wichtig, um einen Überblick zu behalten. Gleichzeitig freue ich mich auf die vielfältigen, gestalterischen Tätigkeiten, die in der Stellenausschreibung genannt wurden.“

Weitere Fangfragen:

  • „Was können Ihre Kollegen besser als Sie?“
  • „Was würden Sie tun, wenn Sie nicht arbeiten müssten?“
  • „Was mögen Sie an Kolleginnen und Kollegen überhaupt nicht?“
  • „Was würden Sie tun, wenn Sie in Ihrem alten Job bleiben müssten?“
  • „Wer war der schlechteste Chef, den Sie je hatten?“

Eigene Fragen im Vorstellungsgespräch stellen

„Haben Sie noch Fragen?“ – jetzt bist du an der Reihe. Eigene Fragen im Vorstellungsgespräch zeigen dein Interesse an dem Unternehmen und der Stelle. Hab deshalb mindestens eine sinnvolle Rückfrage parat.

Du solltest nicht unvorbereitet in die Situation gehen. Überleg dir, welche eigenen Fragen im Vorstellungsgespräch angebracht sind. Notiere sie vorab und ergänze sinnvolle Rückfragen, die sich während des Gesprächs ergeben. Du lässt Fragen aus, die bereits beantwortet wurden.

Wichtig: Übe nicht nur Fragen und Antworten im Vorstellungsgespräch, sondern auch die Begrüßung und die Verabschiedung. Dann bist du optimal vorbereitet und hinterlässt einen guten Eindruck.

Unerlaubte Fragen im Bewerbungsgespräch

Manche Fragen sind im Vorstellungsgespräch unzulässig – etwa solche, die sich auf folgende Tabuthemen beziehen:

  • Familienplanung
  • Glaube und Religion
  • Politische Überzeugung
  • Ethnische Herkunft
  • Krankheit
  • Vermögen

Nicht erlaubt sind also beispielsweise diese Fragen:

  • „Möchten Sie Kinder haben?“
  • „Leben Sie in einer festen Partnerschaft?“
  • „Welcher Religion gehören Sie an?“
  • „Gehören Sie einer politischen Partei an?“
  • „Wie ist Ihre sexuelle Orientierung?“
  • „Haben Sie Schulden?“

Ausnahmen: Wenn die gesundheitliche Verfassung für die Ausübung des Jobs entscheidend ist, musst du die entsprechende Frage ehrlich beantworten. Auch deine Religion oder Politik darf ein Arbeitgeber erfragen, wenn aufgrund der konfessionellen oder politischen Ausrichtung der Organisation ein berechtigtes Interesse besteht.

Du kannst unerlaubte Fragen im Vorstellungsgespräch beantworten, bist aber nicht dazu verpflichtet. Selbst wenn du dich gegen eine Antwort entscheidest, solltest du höflich bleiben. Du kannst auch offen sagen, warum du eine bestimmte unerlaubte Frage nicht beantworten möchtest – etwa so:

  • „Das hat keinen Einfluss auf meine berufliche Qualifikation.“
  • „Das ist für meine berufliche Leistung nicht relevant.“
  • „Ich konzentriere mich aktuell auf meine berufliche Weiterentwicklung.“
  • „Ich halte Privat- und Berufsleben getrennt.“

Übrigens: Auch kleine Notlügen sind als Antworten bei unzulässigen Fragen erlaubt.

Tipps für deine Antworten im Vorstellungsgespräch

Folgende 10 Tipps solltest du beherzigen, wenn es um deine Antworten auf Fragen im Vorstellungsgespräch geht:

  1. Bleib bei der Wahrheit.
  2. Sei authentisch und zeige Persönlichkeit.
  3. Nenne konkrete Beispiele.
  4. Achte auf eine offene Körpersprache.
  5. Lass dich nicht aus der Ruhe bringen.
  6. Bleib höflich und freundlich.
  7. Formuliere deine Antworten kurz und präzise.
  8. Höre gut zu und antworte strukturiert.
  9. Bleib optimistisch.
  10. Sprich nicht negativ über ehemalige Arbeitgeber.

Denk immer daran: Du kannst dich nicht auf jede Frage vorbereiten. Nimm dir im Gespräch ruhig Bedenkzeit. Es muss auch nicht immer die perfekte Antwort sein. Wichtiger ist, dass du Selbstvertrauen zeigst, authentisch bleibst und deine Standpunkte gut begründest.

Wie hat dir der Artikel gefallen?